Samba
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Einleitung
Mit Samba kann man Verzeichnisse eines Rechners (z.B. des VDR) als Netzwerkfreigaben zu Verfügung stellen. Wer beispielsweise mit seinem Windows-Rechner an die Daten des VDR kommen möchte, der ist hier richtig.
Installation
Source
cd $SOURCEDIR
tar xzvf samba-latest.tar.bz2
mkdir -p /etc/samba \
/var/lock/samba
cd /samba-<VERSION>/source
./configure --prefix=/usr/local \
--bindir=/usr/local/bin \
--sbindir=/usr/local/sbin \
--libdir=/etc/samba \
--sysconfdir=/etc/samba \
--with-smbmount
make
make install
Crux
prt-get depinst samba
Debian
apt-get install samba
Gentoo
emerge samba
SuSE
yast -i ???????????????????????
Konfigurationsdatei
Die folgenden Zeilen müssen in die Datei samba.conf eingetragen werden. Der Wert "Path" muss an die eigenen Pfade angepasst werden!
[global]
workgroup = WORKGROUP
encrypt passwords = yes
security = user
getwd cache = yes
[video]
path = /video
comment = /video
browseable = yes
read only = no
directory mask = 0775
create mask = 0755
[mp3]
path = /mp3
comment = /mp3
browseable = yes
read only = no
directory mask = 0775
create mask = 0755
Weitere sinnvolle Ergänzungen an der smb.conf:
[root]
comment = Administration
path = /
writeable = yes
public = yes
create mode = 0755
#veto files = /.*/.?/
force user = root
force group = root
[media]
comment = Media (Mplayer, MP3 usw)
path = /media
writeable = yes
public = yes
create mode = 0755
force user = root
force group = root
Jetzt die neue smb.conf testen, ob alles i.O. ist:
testparm /etc/samba/smb.conf
So jetzt noch einen Samba-User (user gegen Name austauschen!) anlegen:
adduser user
Die User müssen in der Datei /etc/passwd des Systems existieren bzw. neu eingetragen werden:
smbpasswd -a user
Jetzt erstmal Samba von Hand neu starten.
smbd nmbd
oder mit:
/etc/init.d/samba restart
Mit
smbclient -L localhost
kann man erstmal nachsehen, ob Samba richtig arbeitet.
Falls man die Änderungen gemacht hat, während Samba schon lief, sollte Samba nun neu gestartet werden, damit er die Änderungen übernimmt.
/etc/init.d/samba restart
Ihr müsst als erstes das Filesystem von samba installieren, mit dem namen smbfs. Unter Debian z.B. einfach "apt-get install smbfs". Wenn ihr das habt könnt ihr mit folgendem Befehl ein Share auf eurem Client mounten:
mount smbfs -o username=user,passwd=pw,uid=user_id,auto,rw,fmask=777,dmask=777 QUELLE ZIEL
"user_id" müsst ihr natürlich mit der entsprechenden user id des gewählten benutzer ersetzen. Die bekommt ihr in dem ihr auf dem Server
id user
ausführt.
Wenn mit dem oben genannten Befehl probleme à la "smb_proc_readdir_long" habt, dann versucht es mal mit cifs:
mount -t cifs -o username=user,password=pw QUELLE ZIEL
Wenn ihr wollt das bei dem booten der Share automatisch eingebunden wird müsst ihr einen Eintrag in /etc/fstab machen. Das Schema ist hier etwas anders:
QUELLE ZIEL smbfs username=user,passwd=pw,uid=user_id,auto,rw,fmask=777,dmask=777 0 0
Probleme
- Wenn beim Zugriff eines WinXP PCs auf eine Sambafreigabe der PC einige Minuten einfriert, sollte der WebClient-Dienst in den Windows-Diensten abgeschaltet werden.
- Wenn Umlaute nicht korrekt dargestellt werden, könnte das an einem falschen Zeichensatz liegen. Man sollte folgende Einträge prüfen oder setzen.
[global] client code page = 850 character set = ISO8859-15 #(in einigen Samba Versionen heisst es: unix character set = ISO8859-15)
Bei Debian (Samba Version 3.0.14a-Debian):
[global] unix charset = ISO8859-15 dos charset = 850
- Überprüfen sollte man auch die Dateirechte im Linux-System und gegebenenfalls mit chmod anpassen. Also z.B. um vom Windowsrechner auch Schreibrechte zu haben, muss der (Samba-)Benutzer Schreibrecht im entsprechenden Verzeichnis unter Linux haben. Dazu chmod -R u+w /verzeichnis und chown benutzername /verzeichnis