Plugin Installation
Da die Plugin Schnittstelle von Klaus Schmidinger "standardisiert" wurde, ist auch die Installation in den Grundzügen immer gleich. Auf Besonderheiten wird auf den jeweiligen Plugin-Seiten eingegangen. Letzte Instanz ist aber immer das README-file des Plugins.
Vorbereitung
Nachdem man sich das Plugin-Archiv aus dem Internet heruntergeladen hat wechselt man in das PLUGINS/src Verzeichnis von VDR und entpackt das Archiv
cd /home/user/vdr/VDR/PLUGINS/src tar jxvf /path/to/vdr-name-x.y.z.tar.bz2
bei einem BZIP2-Archiv (*.bz2) oder
tar zxvf /path/to/vdr-name-x.y.z.tgz
bei einem GZIP-Archiv (*.tgz, *.tar.gz).
Nun noch einen symbolischen Link auf das gerade entpackte Verzeichnis anlegen. Die Versionsnummer wird dabei nicht angegeben
ln -s name-x.y.z name
Hinweis |
Die Beschreibung hier geht davon aus, dass sich die Plugin Autoren an das vorgegebene Namensschema halten. Leider ist dies nicht immer der Fall. Damit VDR das Plugin kompiliert darf das Verzeichnis der Plugins, oder der Link dorthin nur den Name enthalten, kein "vdr-...", "plugin-..." oder gar die Versionsnummer dabei (Achtung: 'vdrcd' ist richtig, 'vdr-cd' nicht). Man kann sich einfach an den mit VDR mitgelieferten Plugins orientieren. |
Kompilieren
Die Plugins liegen nach dem Auspacken als Quelltext auf der Festplatte. Für die Verwendung im VDR müssen die Quelldaten jedoch kompiliert werden (überführen in einen maschinell lesbaren Binärcode siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Compiler).
Zum Compiler-Aufruf in das zwei Ebenen höher liegende VDR-Verzeichnis wechseln und den Kompiliervorgang über das make-Programm des VDR aufrufen
cd ../.. make plugins
Installation
Nachdem der Compiler-Lauf fehlerfrei durchgelaufen ist, müssen die entstandenen Bibliotheken ins Zielverzeichnis kopiert werden
cp PLUGINS/lib/* /usr/lib/vdr
Dieses Verzeichnis kann natürlich je nach System variieren. Später beim Aufruf von VDR wird diesem das Verzeichnis mittels '--lib=<DIR>' bekannt gemacht.