Zen2vdr Tipps
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+ | '''Ab zen2vdr-R2 gibt es einen Anti-Blitzer-Patch, der das Problem endültig behebt!!!''' | ||
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Version vom 17. Oktober 2011, 06:18 Uhr
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Ein- und Ausbau des DOM
Bei einer originalen Samsung SMT7020S ist ein DOM (Disk on Module, auf dem Bild rot eingerahmt) mit Windows-Software eingebaut. Dieses DOM muss ausgebaut und gegen ein mit zen2vdr/zen2mms bespieltes DOM ausgetauscht werden.
Dazu werden die 3 Schrauben auf der Rückseite der Samsung entfernt und der Deckel abgehoben. Die schwarze Plastikklammer über dem DOM wird mit einem spitzen Schraubendreher oder Stift nach außen gehebelt und entfernt. Dann kann das DOM vorsichtig aus dem IDE-Stecker gezogen werden.
Der Einbau des mit zen2vdr bespielten DOMs erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Partitionen, Mounts und Konfigurationen
Um den kleinen DOM-Speicher optimal zu nutzen, wird er in zwei Partitionen aufgeteilt. Die erste (hda1, 8,13 MB) wird für Boot- und Konfigurations-Dateien angelegt. Die zweite (hda2, 24,38 MB) für ein Squashfs-Image, welches das Betriebssystem und VDR-Dateien enthält. Damit das ganze nach dem Bootvorgang wie ein "normales" System aussieht, werden die wichtigsten Verzeichnisse nach dem Boot mittels eines Union-mounts auf ein tmpfs beschreibbar gemacht.
Beim Booten werden Konfigurations-Dateien und Benutzer-Programme (z. B. S99vdrlocal, fanmon2.sh) aus der ersten Partition darauf kopiert. Beim Shutdown werden sie gesichert. Die Konfigurations-Dateien des Systems werden im Ordner '/conf' gespeichert, VDR-Plugin-Konfigurationen in 'vdr-config.tgz' in diesem Ordner. Jedes Plugin und jedes Feature ist für seine Konfigurations-Dateien selber verantwortlich. Welche Dateien von VDR beim nächsten herunterfahren gesichert werden steht in '/tmp/savelist'.
zen2vdr/zen2mms -Installation auf interne Festplatte
Giga_san schlägt folgende Vorgehensweise vor:
- Platte partitionieren: 3 Partitionen (4 mit swap)
- hda1: 5MB mindestens, ich mach immer 32MB Auf Platte. Aktiv machen.
- hda2: 32MB
- hda3: Soviel wie es halt sein soll
- hda4: swap (mehr als 64MB bringt nix)
- Formatieren
- hda1: ext2
- hda2: unformatiert
- hda3: ext3
- hda4: swap (mit mkswap)
- Installieren
- hda1: part1.tar.bz kommt hier drauf
- hda2: zen2vdr.rom.bz entpacken und mit dd kopieren
- hda3: egal
- hda4: auch egal
- Aktivieren
- Lilo auf hda1 installieren ( Prinzipiell: lilo -r /mnt/hda1 -b /dev/hdX )
( Bsp. mit Damn Small Linux (von CD gebootet) und hda als Installationslaufwerk:
mount -o rw,dev /dev/hda1 lilo -r /mnt/hda1 -b /dev/hda
!! Man sollte sich absolut im Klaren darüber sein, was o.g. Befehle bewirken und insbesondere sicherstellen, dass man das richtige Laufwerk anspricht, sonst zerschießt man sich die eigene Linux-Installation !!
Nach Eingabe des lilo-Befehls kommen eventuell einige Warnmeldungen, danach sollte aber die folgende Ausgabe erscheinen:
Added zen2vdr *
)
- Booten
- In die SMT damit und ausprobieren
- /storage konfigurieren
- Im Admin Menue storage einrichten: disk, hda3, ext3.
- Reboot
Bootvorgang hängt
Manchmal bleibt das System nach folgender Meldung hängen:
Decompressing Linux... Ok, booting the kernel. ...3-0:1.0: over-current change on port 1 ...3-0:1.0: over-current change on port 2
Dies ist ein Hinweis darauf, dass ein USB-Stick bzw. eine USB-Platte erwartet wird oder es Probleme beim USB-Mount gibt.
Bei Nutzung eines USB-Sticks muß folgendes beachtet werden:
- Im BIOS muß USB aktiviert sein.
- Der USB-Stick muß eine primäre Partition haben (/dev/sda1)
- Der USB-Stick sollte FAT formatiert sein.
- Wenn man beim Booten auf einer USB Tastatur ALT+F4 drückt, erscheint die Konsole - Wenn dort "waitfor_usb" steht hat zen2vdr den Stick nicht gefunden.
System zerschossen
Wenn das System nicht mehr funktioniert oder die Einstelldateien durch was auch immer zerschossen sind, muss das System in den "Werkszustand" zurück gesetzt werden. Hier gibt es folgende Alternativen:
Variante 1: Manuelles Löschen der benutzerspezifischen Einstellungen
Bei Zugriff auf die Samsung über ssh oder Linux Konsole folgende Befehle eingeben:
rm /tmp/config/conf/* -rf sync reboot -f
Variante 2: Datum rücksetzten
- Anschließen einer USB-Tastatur
- System starten
- Mit der ESC- und dann der F2-Taste das Bios-Menü aufrufen
- Datum auf 01.01.1988 setzen
- Einstellungen sichern und BIOS verlassen
Variante 3: Bios Reset
Falls keine USB-Tastatur verfügbar ist, könnte alternativ auch ein "Bios-Hardware-Reset" durchgeführt werden:
- 230V-Stecker herausziehen!!!
- Gerät öffnen
- Bios Batterie entfernen (steht aufrecht neben dem DOM)
- Batterie wieder einbauen
- Gerät schließen
- 230V-Stecker einsetzen
Variante 4: Menu Taste gedrückt halten
- Während des bootens die MENUE-Taste am Geraet gedruckt halten
- MENUE-Taste lösen, sobald die Uhrzeit auf dem Display erschienen ist
- Der Anleitung auf dem Schirm folgen
Funktionsweise Varianten 2 und 3
Beim Starten überprüft zen2vdr, welches Datum gesetzt ist. Falls das Jahr 1988 eingestellt ist, werden die Benutzereinstellungen in /tmp/config/conf gelöscht und damit das System zurückgesetzt. (Ist doch tricky - hat sich giga_san einfallen lassen)
Nesse hat ein ripcord-Feature geschrieben, über das bei Problemen per Knopfdruck alle Plugins zurückgesetzt werden können!
Leiser/Kein Ton/Dolby Digital
1. Die Default-Lautstärke nach dem Start ist sehr gering eingestellt, einfach mal Volume+ auf Fernbedienung nutzen.
Zum Dauerhaften Speichern ssh-Verbindung zur Box aufbauen (ssh vorher in VDR-Einstellungen aktivieren) (User/Pass: root/smt) und:
alsactl store reboot
(Reboot per SW-Kommando ist nötig, damit die ALSA Einstellungen dauerhaft weggeschrieben werden.)
2. Wenn gar kein Ton kommt: USB Tastatur anschließen, beim Booten F2 drücken, um ins BIOS zu kommen, dort bei ICH2 GPO beide Punkte auf OFF schalten.
3. Wenn S/PDIF verwendet werden soll, ssh-Verbindung zur STB aufbauen und Mixer aufrufen:
alsamixer
(Steuerung: Pfeiltasten rechts/links=Regler wechseln, oben/unten=Reglerstellung verändern, "m"=Mute MM ein/ausschalten, Tab=View ändern, ESC=verlassen)
- Regler "Master" und "Master Mono" ggf. voll aufdrehen
- Regler "IEC958 Playback AC97-SPSA" auf 0 (!!!) stellen
- <ESC>-Taste zum Beenden
Nun wieder alles dauerhaft speichern:
alsactl store reboot
Nutzung des SMT-Wakeup-Board
In zen2mms wird ab Version 1.2 das SMT-Wakeup-Board unterstützt. Bei eingebautem Wakeup-Board ist der Power-Modus über folgende Eingabesequenz umzuschalten:
menü Einstellungen Plugins admin Erweiterte Einstellungen Power-Modus -->WAKEUP auswählen
Nach einem sauberen Reboot wird der Wakeup-Modus aktiviert. Die Aktivierung ist daran zu erkennen, dass nach Drücken des Power-Knopfes die VDR-Meldung "System wird ausgeschaltet..." angezeigt wird.
Nach einen weiteren Beenden des System wird die Dateien fanmon2 im Benutzerbereich zwischengespeichert und kann bei Bedarf auch an eigene Bedürfnisse angepasst werden.
Blitze am Fernseher
Bei einigen Fernsehern blitzt das Bild immer wieder auf. Das Problem ist zwar bekannt, die Ursache noch nicht gefunden. In einigen Fällen hat die Einstellung auf einen anderen Deinterlacing-Modus im Xineliboutput-plugin geholfen. Statt none können die Modies tvtime oder bob das Problem beseitigen.
Den Deinterlacingcing-Modus verändert man über folgende Eingabesequenz:
menü Einstellungen Plugins xineliboutput Video Deinterlacing -->tvtime oder bob auswählen
Wenn dies nichts hilf kann man statt des SCART-Anschlusses die Cinch-Ausgänge benutzen. Bei SCART sollte man ein hochwertiges Kabel nutzen.