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− | # begin of /etc/fstab, date: | + | ########################################################### |
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− | # Jedes linux hat ein Root-Dateisystem | + | ########################################################### |
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+ | #--------- Jedes linux hat ein Root-Dateisystem------------ | ||
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+ | # hier ist das root Dateisystem als ext2 formatiert, | ||
+ | # VORSICHT!!!, das Root-Dateisystem, hier ext2 *muss* im | ||
+ | # Kernel eingebaut sein, nicht als Modul! Umgehen lässt sich | ||
+ | # das nur mit einer initrd, die der Kernel dann vor dem | ||
+ | # Root-Dateisystem lädt. | ||
+ | # | ||
+ | # Gerät Mountpoint Dateisystem Optionen Dump Check | ||
/dev/hda1 / ext2 defaults 1 1 | /dev/hda1 / ext2 defaults 1 1 | ||
− | + | #---------------------------------------------------------- | |
− | # Das Verzeichnis / | + | # |
− | + | # Das Verzeichnis /video0 liegt auf der ersten Partition | |
− | /dev/hdb1 / | + | # der zweiten Festplatte, also hdb, hier als reiserfs |
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− | # Auch linux sollte eine Swap-Partition (Auslagerungsdatei) haben | + | # |
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+ | # wie vor, diesmal eine dritte Festplatte, auf der die | ||
+ | # erste Partition mit xfs partitioniert wurde. | ||
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+ | /dev/hdc1 /video1 xfs defaults 1 1 | ||
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+ | # Auch linux sollte wenigstens eine Swap-Partition | ||
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/dev/hda3 swap swap defaults 0 0 | /dev/hda3 swap swap defaults 0 0 | ||
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− | # DVDrom, Floppy und USB-Stick | + | #---------------------------------------------------------- |
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+ | # DVDrom, Floppy und USB-Stick, die Option noauto verhindert | ||
+ | # den Mountversuch nicht vorhandener Datenträger beim boot. | ||
+ | # Das Dateisystem auto wird angeben, da der Typ des | ||
+ | # Dateisystems nicht bekannt ist. | ||
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+ | /dev/hdd /dvd iso9660 ro,noauto,user 0 0 | ||
/dev/fd0 /floppy auto noauto,user 0 0 | /dev/fd0 /floppy auto noauto,user 0 0 | ||
/dev/sda1 /mnt/usbstick auto noauto,user 0 0 | /dev/sda1 /mnt/usbstick auto noauto,user 0 0 | ||
− | + | # | |
− | # Das | + | #---------------------------------------------------------- |
+ | # Das Kernel Dateisysteme proc und sysfs: | ||
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proc /proc proc defaults 0 0 | proc /proc proc defaults 0 0 | ||
− | + | sysfs /sys sysfs defaults 0 0 | |
− | # Ein NFS-Verzeichnis | + | # |
+ | # Wenn diese Dateisysteme nicht geladen werden können, kann | ||
+ | # ein linux System nicht bootbar sein, keine Konsole kennen | ||
+ | # etc. Vorsicht. | ||
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+ | # Ein NFS-Verzeichnis als Beispiel... | ||
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planet.galaxie.de:/nfs /mnt/nfs nfs defaults 0 0 | planet.galaxie.de:/nfs /mnt/nfs nfs defaults 0 0 | ||
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Version vom 5. Juni 2005, 12:28 Uhr
Inhaltsverzeichnis |
Einleitung
Das /etc Verzeichnis enthält die systemweiten Konfigurationsdateien eines Linux-Systems.
/etc/fstab
Die Datei /etc/fstab enthält Parameter über die (permanenten) Dateisysteme. Die hier aufgeführten Dateisysteme werden beim Systemstart gemountet, außerdem sind hier die von einem normalen Nutzer mountbaren/unmountbaren Dateisysteme aufgeführt.
Achtung: Änderungen an der fstab können bei unsachgemässer Anwendung zum Nichterreichen von Teilen des Dateiystems, zum Nichtladen von Kernelmodulen bis hin zum kompletten Nicht-booten des Systems führen.
Kommentare beginnen in dieser Datei mit einer Raute "#".
Das Format ist
<GERÄTEDATEI> <MOUNTPUNKT> <DATEISYSTEM> <OPTIONEN> <DUMP> <DATEISYSTEMCHECK>
Die Einträge bedeuten:
- <GERÄTEDATEI>: ein gültiges device, z.B. aus dem /dev Verzeichnis
- <MOUNTPUNKT>: Verzeichnis, in dem das Dateisystem erscheinen soll
- <DATEISYSTEM>: Angabe Dateisystem, z.B.
- auto für automatische Erkennung
- ext2 (Standard unter linux)
- ext3 (ein Journalling Filesystem, basierend auf ext2)
- nfs
- reiserfs (ein Journalling Filesystem)
- vfat (FAT32 Windows Partitionen)
- xfs
- proc
- devfs (das device Filesystem)
- usbfs
- <OPTIONEN>:
- noauto:Kein automatisches Mounten beim Bootvorgang
- user: darf von normalen Nutzern gemountet werden
- ro: nur lesen
- rw nur schreiben
- exec: ausführen von binaries gestattet
- sync: ungepuffertes Schreiben
- <DUMP>: soll das Dateisystem vom Kommando dump gesichert werden
- <DATEISYSTEMCHECK>:soll das Dateisystem vor dem Mounten überprüft werden
Ein Beispiel:
########################################################### # begin of /etc/fstab, date: 05/06/2005 ########################################################### # #--------- Jedes linux hat ein Root-Dateisystem------------ # # hier ist das root Dateisystem als ext2 formatiert, # VORSICHT!!!, das Root-Dateisystem, hier ext2 *muss* im # Kernel eingebaut sein, nicht als Modul! Umgehen lässt sich # das nur mit einer initrd, die der Kernel dann vor dem # Root-Dateisystem lädt. # # Gerät Mountpoint Dateisystem Optionen Dump Check /dev/hda1 / ext2 defaults 1 1 #---------------------------------------------------------- # # Das Verzeichnis /video0 liegt auf der ersten Partition # der zweiten Festplatte, also hdb, hier als reiserfs # Partition: # /dev/hdb1 /video0 reiserfs defaults 1 2 # # wie vor, diesmal eine dritte Festplatte, auf der die # erste Partition mit xfs partitioniert wurde. # /dev/hdc1 /video1 xfs defaults 1 1 # #---------------------------------------------------------- # Auch linux sollte wenigstens eine Swap-Partition # (Auslagerungsdatei) haben: # /dev/hda3 swap swap defaults 0 0 # #---------------------------------------------------------- # # DVDrom, Floppy und USB-Stick, die Option noauto verhindert # den Mountversuch nicht vorhandener Datenträger beim boot. # Das Dateisystem auto wird angeben, da der Typ des # Dateisystems nicht bekannt ist. # /dev/hdd /dvd iso9660 ro,noauto,user 0 0 /dev/fd0 /floppy auto noauto,user 0 0 /dev/sda1 /mnt/usbstick auto noauto,user 0 0 # #---------------------------------------------------------- # Das Kernel Dateisysteme proc und sysfs: # proc /proc proc defaults 0 0 sysfs /sys sysfs defaults 0 0 # # Wenn diese Dateisysteme nicht geladen werden können, kann # ein linux System nicht bootbar sein, keine Konsole kennen # etc. Vorsicht. #---------------------------------------------------------- # # Ein NFS-Verzeichnis als Beispiel... # planet.galaxie.de:/nfs /mnt/nfs nfs defaults 0 0 - #---------------------------------------------------------- # ########################################################### # end of /etc/fstab ###########################################################
/etc/inittab
Die Konfigurationsdatei des init Prozesses.
Achtung: Änderungen an der inittab führen bei unsachgemässer Anwendung zum kompletten Nicht-booten des Systems. Eine Wiederherstellung erfordert in diesem Falle fundierte linux-Kenntnisse und eine bootbare Linux-CD auf der root Rechte erlangt werden können!
Die Einträge haben folgendes Format:
<ID>:<RUNLEVEL>:<AKTION>:<PROZESS>
- <ID>: in inttab einmalig vergebene Kennung
- <RUNLEVEL>: siehe /etc/rc.d
- <AKTION>: wie soll der Prozess von init gestartet werden
- respawn: nach Beendigung <PROZESS> erneut starten
- wait: init wartet nach Start von <PROZESS> auf dessen Beendigung
- once: nur einmal Starten im Gegensatz zu respawn
- boot: nur während Bootvorgang
- initdefault: welcher Runlevel wird nach Boot gestartet
- sysinit: Start vor allen andren Prozessen
- powerwait, powerfail, powerokwait, powerfailnow: Verhalten nach Stromausfall
- ctrlaltdel: Verhalten bei -na was wohl..
/etc/crontab
(to be added..)
Das Verzeichnis /etc/rc.d
Dieses Verzeichnis enthält die SysV Startscripte des linux Systems. Eine grobe Einleitung gibt es hier.