Framebuffer

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==Allgemeines==
Der Framebuffer ist ein spezielles Device ('''/dev/fb'''), über das die Grafikkarte angesprochen werden kann. Dabei muss der Programmierer nichts über den Aufbau und die Programmierung der Grafikkarte wissen. Genaueres findet sich in der Kerneldokumentation im Verzeichnis '''/usr/src/linux/Documentation/fb'''.
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Der Framebuffer ist ein spezielles Device ('''/dev/fb'''), über das die [[Grafikkarte]] angesprochen werden kann. Dabei muss der Programmierer nichts über den Aufbau und die Programmierung der [[Grafikkarte]] wissen. Genaueres findet sich in der Kerneldokumentation im Verzeichnis '''/usr/src/linux/Documentation/fb'''.
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===Framebuffer der Graphikkarte im Bootloader aktivieren===
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Unter lilo wird der Framebuffer durch hinzufügen von vga = <VESA mode> als eigenständige Zeile in der lilo.conf aktiviert:
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Bei grub wird in die /boot/grub/menu.lst ein weiterer Parameter an die entsprechende(n) Kernelzeile(n) gesetzt (vga=0x311).
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kernel /boot/vmlinuz-2.6.15 root=/dev/hda1 ro vga=0x311
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Bei lilo wird der VESA-Mode ohne und bei grub mit 0x geschrieben.
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VESA-Modes kann man im [http://tldp.org/HOWTO/Framebuffer-HOWTO-5.html#ss5.3 Framebuffer-HOWTO] finden.
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Um genauer zu erfahren, welche VESA-Modes mit der eingesetzen Graphikkarte möglich sind, kann 'hwinfo' installiert und genutzt werden.
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Zur Überprüfung und Ausgabe der aktuellen Framebufferwerte kann das Tool 'fbset' verwendet werden.
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==Tips==
 
 
===TV-Out der Graphikkarte aktivieren===
 
===TV-Out der Graphikkarte aktivieren===
 
Der TV-Out der Graphikkarten ist per default meist nicht aktiviert.
 
Der TV-Out der Graphikkarten ist per default meist nicht aktiviert.
 
Zur Aktivierung sind Zusatzprogramme notwendig:
 
Zur Aktivierung sind Zusatzprogramme notwendig:
* ATI Karten: [http://www.stud.uni-hamburg.de/users/lennart/projects/atitvout/ atitvout]
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* ATI Karten: [http://0pointer.de/lennart/projects/atitvout/ atitvout]
 
* NVidia Karten: [http://sourceforge.net/projects/nv-tv-out/ nvtv]
 
* NVidia Karten: [http://sourceforge.net/projects/nv-tv-out/ nvtv]
  
===Entfernen von Störfaktoren wie Cursor o.Ä.===
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===Entfernen von Störfaktoren wie Cursor o. Ä.===
 
In der Datei '''/etc/inittab''' den ''getty-Prozess'' von Konsole 1 entfernen:
 
In der Datei '''/etc/inittab''' den ''getty-Prozess'' von Konsole 1 entfernen:
  
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Den Cursor und Screensaver abschalten:
 
Den Cursor und Screensaver abschalten:
  
<pre>setterm -cursor off > /dev/tty1
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<pre>setterm -blank -powersave off -powerdown -cursor off -store</pre>
setterm -powersave off > /dev/tty1</pre>
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Diese Befehlszeile eintragen, zum Beispiel (je nach Distribution, hier: Gentoo) in /etc/conf.d/local.start
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Cursor per ESC-Code auf bestimmter Konsole (hier 8) deaktivieren:
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<pre>echo -e '\033[?25l' > /dev/tty8</pre>
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(Hinweis: hinter ?25 keine 1 (eins) sondern das kleine L !!)
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Diese Befehlszeile eintragen, zum Beispiel (je nach Distribution, hier: Gentoo) in /etc/conf.d/local.start
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==Links==
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# Siehe auch [[Framebuffer i810fb]]
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# LinuxUser-Magazin: [http://www.linux-user.de/ausgabe/2002/05/044-framebuffer/framebuffer.html Videos auf der Konsole - Framebuffer im Einsatz]
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[[Kategorie:Begriffserklärungen]]
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[[Kategorie:Budget-Only_Systeme]]

Aktuelle Version vom 8. September 2013, 09:52 Uhr

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Allgemeines

Der Framebuffer ist ein spezielles Device (/dev/fb), über das die Grafikkarte angesprochen werden kann. Dabei muss der Programmierer nichts über den Aufbau und die Programmierung der Grafikkarte wissen. Genaueres findet sich in der Kerneldokumentation im Verzeichnis /usr/src/linux/Documentation/fb.

[Bearbeiten] Tipps

[Bearbeiten] Framebuffer der Graphikkarte im Bootloader aktivieren

Unter lilo wird der Framebuffer durch hinzufügen von vga = <VESA mode> als eigenständige Zeile in der lilo.conf aktiviert:

vga = 311

Bei grub wird in die /boot/grub/menu.lst ein weiterer Parameter an die entsprechende(n) Kernelzeile(n) gesetzt (vga=0x311).

kernel /boot/vmlinuz-2.6.15 root=/dev/hda1 ro vga=0x311

Bei lilo wird der VESA-Mode ohne und bei grub mit 0x geschrieben.

VESA-Modes kann man im Framebuffer-HOWTO finden.

Um genauer zu erfahren, welche VESA-Modes mit der eingesetzen Graphikkarte möglich sind, kann 'hwinfo' installiert und genutzt werden.

hwinfo --framebuffer

Installation unter z. B. Debian:

apt-get install hwinfo

Zur Überprüfung und Ausgabe der aktuellen Framebufferwerte kann das Tool 'fbset' verwendet werden.

fbset -v -i

Installation unter z. B. Debian:

apt-get install fbset

[Bearbeiten] TV-Out der Graphikkarte aktivieren

Der TV-Out der Graphikkarten ist per default meist nicht aktiviert. Zur Aktivierung sind Zusatzprogramme notwendig:

[Bearbeiten] Entfernen von Störfaktoren wie Cursor o. Ä.

In der Datei /etc/inittab den getty-Prozess von Konsole 1 entfernen:

#c1:12345:respawn:/sbin/agetty 38400 tty1 linux

Den Cursor und Screensaver abschalten:

setterm -blank -powersave off -powerdown -cursor off -store

Diese Befehlszeile eintragen, zum Beispiel (je nach Distribution, hier: Gentoo) in /etc/conf.d/local.start

Cursor per ESC-Code auf bestimmter Konsole (hier 8) deaktivieren:

echo -e '\033[?25l' > /dev/tty8

(Hinweis: hinter ?25 keine 1 (eins) sondern das kleine L !!)

Diese Befehlszeile eintragen, zum Beispiel (je nach Distribution, hier: Gentoo) in /etc/conf.d/local.start

[Bearbeiten] Links

  1. Siehe auch Framebuffer i810fb
  2. LinuxUser-Magazin: Videos auf der Konsole - Framebuffer im Einsatz